4. Mai 2024

So geht’s: Hoch­auflösende Hi-Res Bilder mit der Panasonic G9 – Übersicht mit allen Einstellungen (Schnell­anleitung)
S

Hi Resolution Mode am Beispiel Panasonic LUMIX G9

Wir beziehen unsere Erfahrungen auf die Firmware 1.2

Der Panasonic Hi Resolution Mode zweckentfremdet den internen Bildstabilisator. Die Hi res Automatik nimmt jeweils acht Bilder in Folge auf, jeweils mit leicht versetzter Position des Sensors. Daraus kann die Kamera im Anschluß ein finales ‚höher als normal aufgelöstes‘ Bild errechnen und als RAW (immer im Format 4:3 und 10368 x 7776 Punkte) und oder/ oder jpg Datei auf die Speicherkarte schreiben. Zusätzlich kann optional vorab ein einziges ’normal‘ aufgelöstes Bild (in RAW und/ oder jpg) auf die Speicherkarte geschrieben werden, was wir empfehlen (s. u.).

Voraussetzungen

Nur mit Stativ
Ruhendes Objekt
Kamera verwendet ausschließlich den elektronischen Verschluss 1/32.000s bis max. 1s.
ISO 200 – ISO 1600
AF-S oder MF
Kleinste Blende F11 (vor Firmwareversion 1.1 F8)
Der interne Stabilisator wird automatisch abgeschaltet
Bei Nicht-Panasonic Objektiven sollte der Stabilisator am Objektiv ausgeschaltet werden

Einstellungen

Der Hi-Resolution Modus wird über

MENU › Kamerasymbol [REC] › Hi Resolution Mode ausgewählt.

Wir haben ihn uns auf einen Reiter auf dem Display gelegt.

Einstellungsempfehlung

Es gibt vier Punkte einzustellen:

[Picture Size] Bildgröße (RAW wird immer maximal aufgelöst)
[Quality] jpg und/ oder RAW
[Simul Record Normal Shot] Zusätzlich ein ’normales‘ Bild vorab speichern (empfehlenswert)
[Shutter Delay] Automatische Zeitverzögerung bis zum Auslösen

Wir verwenden hierfür meiste folgende Werte:

RAW
RAW
Ja
4 s

Es empfiehlt sich, immer mehrere Hi Res Aufnahmen zu machen.

Hi Resolution Modus beenden

Fn2 Taste drücken (dieser Hinweis wird auch im Display eingeblendet, doch im Eifer des Gefechts übersieht man ihn gerne).

Unscharf?!

Nicht immer ist das hochaufgelöste Bild scharf. Möchte man beispielsweise eine Mondfinsternis aufnehmen, verändert sich bei einem 300mm Teleobjektiv, bei Blende 4.0 und 1s Belichtungszeit (Äquivalente Kleinbildbrennweite 600mm) die Position des Mondes zu schnell, so dass das errechnete Bild stets unscharf wird. Hat man dann noch ein ’normales‘ Bild, freut man sich später umso mehr 🙂

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